Kurt-Tucholsky-Schule Flensburg

Chaostag an der Kurt-Tucholsky-Schule: Ein Vormittag voller Spaß und Überraschungen

Der Chaostag an der Kurt-Tucholsky-Schule ist ein Ereignis, auf das sich besonders die jüngeren Schüler und Schülerinnen besonders freuen. Der Abistreich des 13. Jahrgangs hat die Schule in der vergangenen Woche mal wieder kräftig auf den Kopf gestellt und für unvergessliche Momente gesorgt. Alle Beteiligten erlebten eine Mischung aus Spannung, Spaß und jede Menge Chaos.

Schon am Morgen war die Aufregung deutlich spürbar. Laute Musik dröhnte aus den Lautsprechern und durchzog das Schulgebäude, während die Abiturientinnen und Abiturienten mit bunten Warnwesten und kreativen Ideen die Aufmerksamkeit auf sich zogen. Die Lehrerinnen und Lehrer wurden nicht verschont – sie mussten sich in lustigen Spielen den Herausforderungen der Schüler/innen stellen. Ob beim Tanzbattle, bei einer Fragerunde, beim Gladiatorenspiel oder beim Blind-Karaoke, die Lehrkräfte bewiesen Sportsgeist und Humor.
Das Highlight des Vormittags war zweifelsohne das Fußballspiel auf dem Sportplatz. Hier traten die Lehrkräfte gegen die Oberstufenschüler an und es entwickelte sich ein packendes Match bei allerbestem Wetter. Am Ende gewannen die Schüler und durften stolz die begehrte „ballorientierte Radkappe“ in die Höhe recken. Die Stimmung war ausgelassen und die Zuschauer am Spielfeldrand jubelten begeistert.
Doch damit war der Chaostag noch lange nicht vorbei. Im Anschluss startete „Kurts Open Air“. Hier zeigten die Schülerinnen und Schüler ihr Können. Es wurde getanzt und gesungen. Die Schulband überraschte mit neuen Songs, die Hip-Hop-Gruppe brachte das Publikum zum Staunen und beim HiLa-Tanz gab es kein Halten mehr, fast alle Anwesenden tanzten mit.
Die Hitze des Tages stellte eine besondere Herausforderung dar, doch auch dafür hatten unsere Schüler/innen eine Lösung parat: eine erfrischende Wasserschlacht. Bei Temperaturen über 30 Grad war diese Abkühlung mehr als willkommen und sorgte für jede Menge Spaß und Erfrischung.

Der Chaostag 2024 wird Vielen noch lange in Erinnerung bleiben.

Gemeinsam gegen Rassismus: Ein dringender Weckruf

Rassismus bleibt ein hartnäckiges Problem unserer Zeit. Die KTS ist stolz, sich "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" nennen zu dürfen. Unser Schüler Faran Khokhar brachte die Initiative mit seiner Projektarbeit ins Rollen. Zukünftig wird die KTS jährlich Projekte zum Thema Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung durchführen.

Schlagzeilen, die aufrütteln

Jüngste rassistische Vorfälle in Deutschland haben eine Welle der Empörung ausgelöst und verdeutlichen, wie sehr wir uns dem Thema Rassismus stellen müssen. Diese Ereignisse haben zu intensiven öffentlichen Debatten geführt und gezeigt, dass wir als Gesellschaft nicht wegsehen dürfen. Es ist an der Zeit, aktiv zu werden und das Bewusstsein für Rassismus zu schärfen. "Eine Schule ohne Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung ist eine Illusion. Aber wenn man es sich nicht zum Ziel macht, arbeitet man nicht daran", erklärt unser Schulleiter Martin Feddersen.

Bildung als Schlüssel zur Veränderung

Bildung und Aufklärung sind die mächtigsten Werkzeuge im Kampf gegen Rassismus. Es ist wichtig, bereits frühzeitig ein tiefes Verständnis und eine Sensibilität für das Thema zu entwickeln. Schulen, Universitäten und gemeinnützige Organisationen spielen eine zentrale Rolle dabei, eine informierte und tolerante Gesellschaft zu formen.

Ein Aufruf an uns alle

Jeder von uns ist gefragt, sich gegen Rassismus zu engagieren. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, eine Gesellschaft zu schaffen, in der Diskriminierung und Vorurteile keinen Platz haben. Nur durch Solidarität und aktives Engagement können wir eine Zukunft gestalten, in der Vielfalt und Respekt im Mittelpunkt stehen.

Erasmus+ Austausch Slowenien

Im März hatten Schülerinnen und Schüler aus dem 9. und 10. Jahrgang eine fantastische Zeit in Slowenien. Die Fachlehrerin des WPU-Kurses „Europe and you“, Miriam Nielsen, organisierte eine Zusammenarbeit mit einer Schule in Celje, Slowenien, um den Schülerinnen und Schülern des WPUs einen Einblick in die slowenische Kultur und den Schulalltag zu ermöglichen. Aber auch die Englischkenntnisse und interkulturellen sowie sozialen Kompetenzen sollten dadurch aufgebessert werden. Am 05.03.2024 reisten daher 22 Schülerinnen und Schüler, begleitet von Miriam Nielsen, Steffen Todt und Jule Christiansen, nach Slowenien, um dort auf ihre Austauschschülerinnen und Austauschschüler an der „Osnovna šola Frana Roša“ zu treffen, bei denen sie die nächsten Tage wohnen würden. Dort hatten die Schülerinnen und Schüler an zwei Vormittagen die Gelegenheit, am Schulalltag teilzunehmen, wobei schnell Unterschiede zum deutschen Schulsystem deutlich wurden. Im Gegensatz zur deutschen Grundschule, die nach 4 Jahren endet, umfasst eine slowenische Grundschule die Klassen 1 bis 9. Außerdem erhalten die Schülerinnen und Schüler kostenlose Mahlzeiten und auf dem gesamten Schulgelände herrscht ein absolutes Handyverbot. Doch nicht nur den Schulalltag lernten die Schülerinnen und Schüler kennen. Da sie in Gastfamilien untergebracht waren, konnten sie für einige Tage das Leben in Slowenien kennenlernen und die Kultur näher erleben. Es wurde unter anderem ein Ausflug in die Hauptstadt Sloweniens organisiert, bei dem alle an einer Stadtführung teilnahmen. An einem Abend wurde außerdem eine Pizzaparty in der Schule veranstaltet, bei der die Schule einen DJ eingeladen hat und die Kinder Karaoke singen und tanzen konnten. Der Abschied war schwer, sollte aber nicht von langer Dauer sein. Denn bereits im Mai fand der Rückbesuch statt und die Slowenen besuchten uns in Flensburg. Am Pfingstmontag bei bestem Wetter kamen 12 slowenische Schüler und Schülerinnen sowie 2 Lehrkräfte am Flensburger Bahnhof an. Nach einer freudigen Begrüßung ging es für die meisten erst einmal an den Strand. Die Verbindungen, die ein paar Monate zuvor geknüpft wurden, konnten schnell wieder hergestellt werden. In den folgenden Tagen stellten die Schüler und Schülerinnen des WPU II "Europe and You" unsere Schule, das deutsche Schulsystem und Flensburg vor. Es wurden Ausflüge in den Klima-Park und in das Schloss nach Glücksburg sowie eine Rallye durch die Flensburger Innenstadt veranstaltet. Im Zentrum stand aber erneut der Austausch und die Verbindungen, die geschlossen werden konnten. Der Austausch kann auf jeden Fall als voller Erfolg bewertet werden, aus dem hoffentlich auch nachhaltige Freundschaften entstanden sind. Wir sind gespannt, wo die Reise das nächste Mal hingeht…

Kurt-Tucholsky-Schule: Politische Themen im Fokus einer lebhaften Diskussion

Am Montag, den 3. Juni 2024, wurde den Jugendlichen der Jahrgänge 12 und 10 der Kurt-Tucholsky-Schule die Möglichkeit geboten, mit Abgeordneten der zur Europawahl stehenden Parteien über politische Themen zu diskutieren. Die Podiumsdiskussion ermöglichte es den Schülern, hautnah Einblick in die parlamentarische Demokratie zu erlangen. Außerdem wurde Raum geschaffen, um Jugendliche und Abgeordnete auf Augenhöhe debattieren zu lassen. Die Diskussionsthemen wurden nicht etwa von Außenstehenden festgelegt, sondern durften von den Schüler*innen selbst gewählt werden.
Es begann um 13:25 Uhr mit einer Ansprache von Frau Flehr. Daraufhin durften sich die Politiker der jeweiligen Parteien vorstellen. Zu Besuch waren Tjark Naujoks (Die Linke), Kianusch Stender (SPD), Rasmus Andresen (Grüne), Chris Mumber (Volt), Max Junge (FDP), Marquardt Petersen (CDU) und Kurt Kleinschmidt (AfD). In der Vorstellungsrunde hatte jeder Politiker die Möglichkeit, kurz etwas über sich zu erzählen, wofür die Partei im Groben steht und warum sie in ihrer Partei tätig sind.
Des Weiteren konnte Frau Jensen unsere Moderatoren für den heutigen Tag vorstellen, die sich aus dem 12. Jahrgang bereit erklärt hatten, die Diskussion anzuleiten. Es wurde sich im Vorfeld dazu entschieden, besonders auf die Themen Umwelt, Mobilität und Migration einzugehen. Die Schüler*innen des 12. Jahrgangs beschäftigten sich bereits in den Wochen davor im Unterricht mit den jeweiligen Parteien, um die Chance zu haben, den Politikern besonders auf den Zahn zu fühlen.
Nach der Vorstellungsrunde begannen die Moderatoren vorbereitete Fragen zu stellen. Doch auch die Schüler*innen aus dem Publikum hatten die Chance, ihre Fragen, die sich ggf. auch während der Diskussion ergaben, an die Politiker zu richten. So kamen beispielsweise Fragen zum Fachkräftemangel in Deutschland, zur Finanzierung der Klimapolitik und zum Asylverfahren auf. Jeder Politiker hatte die Chance, eine kurze, aber möglichst ausführliche Erklärung abzugeben. Besonders stark gab es unterschiedliche Ansichten in Bezug auf die Migrationspolitik, spezifisch im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel.

Aus der Sicht der Schüler*innen ist die Diskussion gelungen, weil:
• man eigene Fragen stellen durfte, zudem haben sich auch mehrere Schüler*innen getraut,
persönlich die Fragen an die Politiker zu richten.
• das Verhalten und Auftreten der Politiker in so einer Situation zu beobachten war.
• die Schüler*innen sich einen Einblick zu den Standpunkten der Parteien verschaffen konnten.
• die Zuhörer und Politiker respektvoll miteinander umgegangen sind.

Von: Mona und Natalia, Jg.12