Kurt-Tucholsky-Schule: Politische Themen im Fokus einer lebhaften Diskussion
Am Montag, den 3. Juni 2024, wurde den Jugendlichen der Jahrgänge 12 und 10 der Kurt-Tucholsky-Schule die Möglichkeit geboten, mit Abgeordneten der zur Europawahl stehenden Parteien über politische Themen zu diskutieren. Die Podiumsdiskussion ermöglichte es den Schülern, hautnah Einblick in die parlamentarische Demokratie zu erlangen. Außerdem wurde Raum geschaffen, um Jugendliche und Abgeordnete auf Augenhöhe debattieren zu lassen. Die Diskussionsthemen wurden nicht etwa von Außenstehenden festgelegt, sondern durften von den Schüler*innen selbst gewählt werden.
Es begann um 13:25 Uhr mit einer Ansprache von Frau Flehr. Daraufhin durften sich die Politiker der jeweiligen Parteien vorstellen. Zu Besuch waren Tjark Naujoks (Die Linke), Kianusch Stender (SPD), Rasmus Andresen (Grüne), Chris Mumber (Volt), Max Junge (FDP), Marquardt Petersen (CDU) und Kurt Kleinschmidt (AfD). In der Vorstellungsrunde hatte jeder Politiker die Möglichkeit, kurz etwas über sich zu erzählen, wofür die Partei im Groben steht und warum sie in ihrer Partei tätig sind.
Des Weiteren konnte Frau Jensen unsere Moderatoren für den heutigen Tag vorstellen, die sich aus dem 12. Jahrgang bereit erklärt hatten, die Diskussion anzuleiten. Es wurde sich im Vorfeld dazu entschieden, besonders auf die Themen Umwelt, Mobilität und Migration einzugehen. Die Schüler*innen des 12. Jahrgangs beschäftigten sich bereits in den Wochen davor im Unterricht mit den jeweiligen Parteien, um die Chance zu haben, den Politikern besonders auf den Zahn zu fühlen.
Nach der Vorstellungsrunde begannen die Moderatoren vorbereitete Fragen zu stellen. Doch auch die Schüler*innen aus dem Publikum hatten die Chance, ihre Fragen, die sich ggf. auch während der Diskussion ergaben, an die Politiker zu richten. So kamen beispielsweise Fragen zum Fachkräftemangel in Deutschland, zur Finanzierung der Klimapolitik und zum Asylverfahren auf. Jeder Politiker hatte die Chance, eine kurze, aber möglichst ausführliche Erklärung abzugeben. Besonders stark gab es unterschiedliche Ansichten in Bezug auf die Migrationspolitik, spezifisch im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel.
Aus der Sicht der Schüler*innen ist die Diskussion gelungen, weil:
• man eigene Fragen stellen durfte, zudem haben sich auch mehrere Schüler*innen getraut,
persönlich die Fragen an die Politiker zu richten.
• das Verhalten und Auftreten der Politiker in so einer Situation zu beobachten war.
• die Schüler*innen sich einen Einblick zu den Standpunkten der Parteien verschaffen konnten.
• die Zuhörer und Politiker respektvoll miteinander umgegangen sind.
Von: Mona und Natalia, Jg.12